Hvar, eine der schönsten Inseln Kroatiens, ist ein Muss für alle, die die Adriaküste bereisen. Unser jüngster Besuch auf dieser zauberhaften Insel hat uns einmal mehr daran erinnert, warum Hvar ein so beliebtes Reiseziel ist.
Die Anreise mit der Fähre
Unsere Reise begann mit einer Fährfahrt von Drvenik nach Sucuraj. Die Überfahrt mit der Fähre ist nicht nur bequem, sondern auch preiswert, vor allem wenn man mehrere Tage auf der Insel bleibt. In der Hauptsaison fährt die Fähre 11x pro Tag und die Überfahrt dauert gerade einmal 35 Minuten. Die Tickets kosten in der Hauptsaison knapp 4€ pro Person und ca. 19€ für ein PKW. Des weiteren gibt es die Möglichkeit, von Split nach Hvar mit der Fähre zu fahren. Diese Fahrt dauert etwa zwei Stunden und bietet atemberaubende Ausblicke auf das glitzernde Adriatische Meer und die umliegenden Inseln.
Die Insel Hvar: Ein Paradies auf Erden
Hvar selbst empfing uns mit einem charmanten Mix aus historischen Gebäuden, lebhaften Märkten und idyllischen Stränden – aber vor allem auch engen und kurvenreichen Straßen.
Unsere erste Station war die Stadt Stari Grad. Stari Grad, eine der ältesten Städte Europas, begeisterte uns mit ihrem antiken Charme und der friedlichen Atmosphäre. Der alte Stadtkern, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, verzauberte uns mit seinen engen Gassen und den historischen Gebäuden. Hier erfuhren wir viel über die reiche Geschichte der Insel, die bis in die griechische Antike zurückreicht.


Wir besichtigten außerdem Hvar, die größte und bekannteste Stadt der gleichnamigen Insel. Hier mischen sich Geschichte und Moderne auf wunderbare Weise. Die beeindruckende Festung Fortica thront majestätisch über der Stadt und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die umliegenden Inseln.

Die Altstadt von Hvar ist ein wahrer Schatz, voller schmaler Gassen, alter Steinmauern und blumengeschmückter Balkone. Beim Bummel durch die engen Gassen fühlten wir uns in vergangene Zeiten versetzt, als wir die gut erhaltenen Renaissance- und Barockbauten bewunderten. Die Kathedrale des Heiligen Stephan und der belebte Marktplatz waren weitere Höhepunkte, die uns das reiche kulturelle Erbe der Stadt näherbrachten.


Neben den Städten bietet Hvar auch zahlreiche Naturwunder, die es zu entdecken gilt, wir aber an einem Tag nicht mehr geschafft haben. So gibt es große Lavendelfelder im Inselinneren und eine kleine Inselgruppe vor der Küste von Hvar – die Pakleni-Inseln. Mit einem Boot kann man außerdem die versteckten Buchten und Strände erkunden, die einem das Gefühl geben, im Paradies gelandet zu sein.
Klettern auf Hvar
Nach einer Nacht an einem wunderschönen, einsamen Fleckchen am Meer wollten wir klettern gehen. Wir informierten uns im Voraus über das Klettergebiet, was für uns aufgrund der Schwierigkeitsgrade am besten geeignet ist. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Klettergebiete, fast alle am Meer gelegen, sodass man sich anschließend, ohne lange Wege, abkühlen kann. Unsere Wahl fiel auf das Gebiet Velika Stiniva. Wir verbrachten den Vormittag damit, verschiedene Routen auszuprobieren und die spektakulären Ausblicke zu genießen. Die Felsen bieten eine Vielzahl von Schwierigkeitsgraden, sodass für jeden etwas dabei ist. Die natürliche Schönheit der Umgebung macht das Klettererlebnis noch unvergesslicher. Allerdings sahen wir in der Ferne ein Gewitter aufziehen, weswegen wir aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen haben.

Nach dem Mittag fuhren wir mit der Fähre wieder zurück nach Drvenik. Auf unserem Weg Richtung kroatisch-bosnischer Grenze hielten wir noch an einem Wein-Stop mit köstlichem Wein und einer atemberaubenden Aussicht.

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