Unsere Reise entlang der Adria zu den kroatischen Küstenperlen führte uns durch drei der schönsten und historisch bedeutendsten Städte des Landes: Zadar, Split und Dubrovnik. Jede Stadt hat ihren eigenen Charme und bietet einzigartige Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten.
Zadar: Die Stadt der Sonnenuntergänge und der Meeresorgel
Nach den Plitvicer Seen gab es einen enormen Landschaftswechsel. Die immergrüne Küstenlandschaft veränderte sich in schroffe Felswände, die in das tiefe Blau des Meeres mündeten.
Unser erstes Ziel war Zadar, eine Stadt mit einer faszinierenden Mischung aus alter Geschichte und modernem Leben. Zadar liegt an der dalmatinischen Küste und ist bekannt für ihre gut erhaltene Altstadt, die auf einer kleinen Halbinsel liegt. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht.
Eines der Highlights in Zadar ist die Meeresorgel, ein einzigartiges Instrument, das die Wellen des Meeres in Musik verwandelt. Die Orgel besteht aus Röhren unter der Wasseroberfläche, die durch die Bewegung des Wassers Klänge erzeugen. Ein weiteres Muss ist der „Gruß an die Sonne“, eine große Lichtinstallation, die bei Sonnenuntergang ein spektakuläres Lichtspiel bietet. Da wir tagsüber in Zadar waren, konnten wir dies leider nicht mit eigenen Augen sehen.
Wir genossen auch einen Spaziergang durch die Altstadt, vorbei an der römischen Forumruine und der Kirche des Heiligen Donatus, einem der besten Beispiele frühmittelalterlicher Architektur in Kroatien.


Krupa und Zrmanja: Wahre Naturschönheiten
Von Zadar aus ging es weiter in Richtung der beiden Flüsse Krupa und Zrmanj. Am Krupa machten wir am Morgen eine kleine Wanderung zur „Kudin Most“ – einer jahrhundertalten steinernen Brücke direkt am Wasser. Unten angekommen staunten wir nicht schlecht, denn mit so einer wunderschönen Oase haben wir nicht gerechnet. Da selbst gegen 9:30 Uhr schon fast 30 Grad herrschten, war der Sprung ins kalte Wasser die erste Wahl.

Nachdem wir wieder oben angekommen waren, fuhren wir über kleine Dörfer sowie wirklich enge Straßen und Brücken (auch höhenmäßig) weiter an den Zrmanja. Baden in türkisblauem Wasser inmitten von Wasserfällen – was gibt es Schöneres?

Split: Antike Schätze und lebendige Atmosphäre
Danach führte unsere Reise nach zur nächsten kroatischen Küstenperle – Split, der zweitgrößten Stadt Kroatiens. Split ist berühmt für den Diokletianpalast, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das im 4. Jahrhundert vom römischen Kaiser Diokletian erbaut wurde. Der Palast bildet das Herz der Altstadt und beherbergt zahlreiche Geschäfte, Restaurants und historische Stätten.
Wir tauchten ein in die engen Gassen des Palastes, bewunderten die gut erhaltenen römischen Mauern und Säulen und besuchten die Kathedrale des Heiligen Domnius, die auf dem Mausoleum von Diokletian errichtet wurde.

Split hat aber noch mehr zu bieten als antike Schätze. Die Stadt hat eine lebendige Atmosphäre, besonders entlang der Riva, der palmengesäumten Uferpromenade, wo Einheimische und Touristen gleichermaßen flanieren und die Aussicht genießen.

Im Internet fanden wir eine Aussichtsterasse auf dem Marjan-Hügel, von welcher aus wir über Split und das weite Meer blicken konnten

Dubrovnik: Die Perle der Adria
Unsere letzte kroatische Küstenperle war Dubrovnik, auch bekannt als die Perle der Adria. Diese atemberaubende Stadt ist bekannt für ihre imposanten Stadtmauern, die die Altstadt umgeben und atemberaubende Ausblicke auf das tiefblaue Meer bieten. Dubrovniks Altstadt ist ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe, bietet eine Fülle von historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten und war Hauptdrehort der Serie „Game of Thrones“.
Wir begannen unseren Besuch mit einem Rundgang auf den Stadtmauern, die im 13. Jahrhundert erbaut wurden und bis heute hervorragend erhalten sind. Von hier aus hatten wir einen fantastischen Blick auf die roten Ziegeldächer der Altstadt und das glitzernde Adriatische Meer. Ein weiteres Highlight war der Stradun, die Hauptstraße der Altstadt, die von prächtigen Gebäuden und beeindruckenden Plätzen gesäumt ist.
Natürlich durfte ein Besuch der Festung Lovrijenac nicht fehlen, die auf einem 37 Meter hohen Felsen über dem Meer thront. Die Festung bietet nicht nur historische Einblicke, sondern auch spektakuläre Panoramablicke auf Dubrovnik und die umliegende Küste.


Das einzige was die Stimmung auf die Stadtbesichtigung im Voraus etwas gekippt hat, war die Parksituation. Die Parkplatzsuche gleicht einem Albtraum. Entweder sind die Parkplätze nur für Einheimische, kosten 10€ pro Stunde, haben eine automatische Kennzeichenerfassung (welches bei Alfons mit seinem Kennzeichen oberhalb der Windschutzscheibe nicht erkannt wird) oder es wird einem von Bewohnern mit der Polizei gedroht. Nach langem Hin und Her fanden wir aber einen bezahlbaren, zentrumsnahen Parkplatz.
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