Gardasee – Lago di Garda

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Gardasee

Nach Verona ging es für uns zum Gardasee, welcher uns mit Starkregen und Gewitter empfing. Der Gardasee zeigte uns aber auch, dass dieser wunderschöne See im Norden Italiens alle unsere Vorstellungen übertreffen werden wird.

Unwetter am Gardasee

Eingebettet zwischen majestätischen Bergen und malerischen Dörfern, bot uns der Gardasee eine perfekte Kombination aus natürlicher Schönheit und kulturellem Reichtum.

Riva del Garda

Unser erstes Ziel war Riva del Garda, eine charmante Stadt am nördlichen Ufer des Gardasees. Schon beim ersten Anblick waren wir von der malerischen Kulisse begeistert: Die Stadt wird von den steil aufragenden Bergen des Trentino umrahmt, die einen dramatischen Kontrast zum glitzernden Wasser des Sees bilden.
Als Überraschung anlässlich Philipps Geburtstag, buchte Sabrina ein kleines Hotel. Somit tauschten wir für zwei Nächte Dachzelt gegen Bett und Busch gegen Porzellan und konnten uns sogar im hoteleigenen Pool jederzeit abkühlen. Außerdem besuchte uns Philipps Bruder Richard und begleitete uns vom Gardasee bis zum Comer See.

Ein absolutes Highlight war die Wanderung zum Aussichtspunkt Monte Brione, von dem aus wir einen atemberaubenden Blick auf den Gardasee und die umliegenden Berge hatten. Die Wanderung war zwar etwas anspruchsvoll, aber die Aussicht von oben entschädigte uns für alle Anstrengungen.

Wanderung auf den Monte Brione
Milo auf dem Monte Brione

Auf dem Rückweg stoppten wir noch bei einer alten Militärfestung. Die Sperrgruppe Monte Brione war Teil der Festung Riva und gehörte zum System der österreichischen Festungswerke an der Grenze zu Italien.

Nach dem Abstieg ging es in den (zu diesem Zeitpunkt) kalten Gardasee. Am Abend verbrachten wir viel Zeit damit, die Altstadt Riva del Gardas zu erkunden, die mit ihren engen Gassen, historischen Gebäuden und gemütlichen Cafés ein wahres Juwel ist. Zum Abschluss gab es ein leckeres italienisches Abendessen.

Riva del Garda
Riva del Garda

Monte Velo

Am nächsten Morgen machten wir uns auf in Richtung Fahrradvermietung, um ein Rennrad für die nächste sportliche Verausgabung abzuholen. Im Nachbarort Torbole erhielt Philipp seinen Drahtesel und konnte gemeinsam mit Richard in Richtung Berge aufbrechen. Natürlich durfte als Strecke nichts geringeres als ein Teilstück einer Giro d’Italia Etappe herhalten – der Monte Velo. Die Bergstraße schlängelt sich auf ca. 13 km und 1.120 Hm durch Wälder und über Almen.
Oben angekommen überquert man den S. Barbara Pass und fährt auf der anderen Seite wieder gen Gardasee. An einigen Stellen eröffnet sich ein wunderschöner Blick über den See, soweit das Auge und das Wetter es zulässt.

Ausblick vom Monte Velo

Limone sul Garda

Am nächsten Tag setzten wir unsere Erkundungstour in Limone sul Garda fort, einem der malerischsten Dörfer am Gardasee. Der Name „Limone“ leitet sich nicht etwa von den Zitronen ab, obwohl diese hier in Hülle und Fülle wachsen, sondern von der lateinischen Bezeichnung „limes“ für Grenze, da Limone früher die Grenze zwischen Österreich und Italien markierte. Der Ort bezauberte uns mit seinen engen Gassen, steilen Treppen und den charakteristischen Zitronengärten, die den Hängen entlang wuchern.

Ausblick auf Limone Sul Garda
Limone Sul Garda

Nach einem Spaziergang entlang der Uferpromenade, die uns atemberaubende Ausblicke auf den See und die gegenüberliegenden Berge bot, suchten wir uns einen Stellplatz in der Nähe und beendeten den Tag mit einem kleinen Grillerchen.

Der Gardasee hat uns super gut gefallen und wir werden definitiv noch einmal wiederkommen um noch mehr von dieser zauberhaften Region zu entdecken.

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