Unsere Reise in der Schweiz begann mit einer Fahrt durch die atemberaubende Landschaft des Tessins. Schon bald erreichten wir die charmante Stadt Lugano am Ufer des gleichnamigen Sees. Nach einem kurzen Besuch der Stadt ging es für uns weiter in Richtung Dalpe, von wo aus wir die Wanderung zum Lago di Morghirolo starten wollten.
Lugano
Lugano begrüßte uns mit seinem mediterranen Flair, das sich in den palmengesäumten Promenaden, den eleganten Villen und den lebhaften Plätzen widerspiegelte. Die Stadt, eingebettet zwischen sanften Hügeln und dem glitzernden Lago di Lugano, vereint das Beste der italienischen und schweizerischen Kultur.
Wir begannen unseren Aufenthalt mit dem Besuch des Sees, da die Temperaturen erneut sehr hoch waren. Wir liefen an einem kleinen Bach entlang bis zum See und gingen dort baden. Weiter ging es mit einem Spaziergang entlang der Seepromenade, wo wir die spektakuläre Aussicht auf den See und die umliegenden Berge genossen. Die Promenade, gesäumt von farbenfrohen Blumenbeeten und schattenspendenden Bäumen, führte uns durch den Parco Ciani, Luganos bekanntester Park. Schön anzusehen war auch das historische Stadtzentrum mit seinen eleganten Plätzen, wie der Piazza della Riforma und den Arkaden, unter denen sich zahlreiche Cafés und Boutiquen befinden.
Lago di Morghirolo
Unser nächstes Ziel war Dalpe. Von dort aus wollten wir eine Wanderung zum Lago di Morghirolo machen, dort campen und am nächsten Morgen wieder zurück zum Auto laufen. Am Parkplatz angekommen, wurde dieses Vorhaben allerdings schnell gestrichen, da es mehrere eindeutige Schilder gab, die das campen/zelten verbieten. Somit beschlossen wir, an einem Tag hoch und wieder runter zu laufen.
Die Wanderung führte uns in die unberührte Natur der Tessiner Alpen, abseits der bekannten Touristenpfade. Der Weg führte uns durch dichte Wälder, über sanfte Hügel und entlang plätschernder Bäche, während wir immer tiefer in die Bergwelt eintauchten. Der Blick auf ein Schneefeld und kleine Wasserfälle war alle Mühen wert und als man dann endlich die Berghütte sehen konnte, wussten wir, es ist nicht mehr weit.
Die Wanderung war anspruchsvoll (ca. 900 Hm, x km), aber die Belohnung war überwältigend. Nach einigen Stunden Kraxelei erreichten wir den Lago di Morghirolo, einen abgelegenen Bergsee auf über 1.800 Metern Höhe. Umgeben von schroffen Felswänden und grünen Almwiesen, spiegelte der See das tiefblaue Himmelszelt wider und strahlte eine unvergleichliche Ruhe aus.
Wir verbrachten einige Zeit oberhalb des Sees, genossen die Stille und das kristallklare Wasser, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Für noch mehr Fotos klickt HIER.