Sardiniens Süden

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Titelbild Sardiniens Süden

Sardiniens Süden wird oft als „touristisch weniger erschlossen“ beschrieben. Für wen Tourismus bedeutet, dass er überall ein Hotel oder eine Sehenswürdigkeit findet, der mag recht behalten. Wer die Landschaft erkunden und kleine Strände in Buchten entdecken möchte, der ist hier genau richtig. Nach unserer Ankunft in Cagliari haben wir zuerst die Hauptstadt Sardiniens erkundet.

Anschließend ging es für uns wieder einmal auf Flamingo-Safari. Auch hier sollten wir die scheuen Vögel in Lagunen zu Gesicht bekommen. Westlich von Cagliari, etwa fünf Kilometer vom Stadtrand entfernt, findet man eine riesige Lagune, welche Flamingos beherbergt. Leider gibt es rings um die Lagune herum viele Raffinerien und Industriebauten, welche die Szenerie etwas dämpfen. Trotz dessen kann man die Tiere haut nah erleben, insofern sie nicht fluchtartig das Weite suchen. Zu erreichen ist der Spot über einen etwas fragwürdigen Weg, welcher zuerst auf einem Feld entlang eines Stacheldrahtzaunes führt, dann diesen kreuzt und um einen künstlichen Kanal herum zur Lagune führt. Da keine Verbotsschilder zu erkennen waren, sind wir immer weiter in Richtung Flamingos vorgedrungen.

Auch an der südwestlichen Seite der Insel, in der Nähe von Sant Antioco gibt es eine Lagune, in welcher ebenfalls Flamingo zu sehen sind. Hier ist die Szenerie um die Tiere wesentlich schöner, jedoch sieht man keine große Anzahl der Tiere.

Sant Antioco ist eine kleine Insel im Südwesten Sardiniens, welche fantastische Strände besitzt, wobei man diese überall auf Sardinien finden kann. Da der Blick in Richtung Süden durch keine Lichtquelle gestört wird, hat man einen unglaublichen Blick auf die Milchstraße in der Nacht. So konnten wir von unserem Stellplatz, welcher nur mit einem 4×4 Fahrzeug erreicht werden kann, den wunderbaren Sternenhimmel beobachten.

Sternenhimmel über Sardiniens Süden

Auf unserer Fahrt in Richtung Zentrum der Insel, bewegten wir uns an der Westküste in Richtung Norden. Nach einigen Kilometern Küstenstraße sahen wir einen Felsen einige hundert Meter entfernt der Küste. Wir entschieden uns diesen Felsen etwas näher mit unserem Kajak zu erkunden und stellten fest, dass dieser zwei durch das Wasser geformte Öffnungen besitzt.

Etwas weiter entlang der Küste entdeckten wir noch eine Grotte, welche ebenfalls mit dem Bott befahren werden konnte. Hier erzeugte die einfallende Sonne ein fantastisch türkisfarbenes Wasser.

Anschließend ging es für uns entlang der Klippen zurück, wo ein altes Bergwerk ca. 20 Meter über dem Wasser thront.

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