Ost- bis Westküste Süditaliens

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Nationalpark Vesuv mit Blick auf Neapel

Von Brindisi aus ging es für uns über Ostuni, Alberobello und das süditalienische Hinterland in Richtung Neapel. Dort sollte auf uns ein bekannter Gipfel warten – der Vesuv. Doch vorher hieß es, die besondere Architektur des Südens Italiens kennenzulernen. 

Ostuni und Tuti

Nach unserer Ankunft mit der Fähre in Brindisi entschieden wir uns noch einen kurzen Stopp auf einem nahegelegenen Parkplatz einzulegen. Anschließend ging es entlang der Adriaküste in Richtung Bari. Auf dem Weg legten wir einen Zwischenstopp auf einem Wohnmobilstellplatz ein. Als Willkommensgeschenk erhielten wir eine Flasche Wein aus eigener Produktion. Am nächsten Morgen machten wir uns auf zur „weißen Stadt“. Ostunis Zentrum liegt auf einem Hügel nahe der Küste und glänzt mit seinen weiß gestrichenen Fassaden und engen Gassen. 

Anschließend setzten wir unsere Fahrt in Richtung Westen fort und machten einen zweiten Stopp in Alberobello. Dieses kleine Dorf ist bekannt für seine außergewöhnlichen Wohnhäuser, auch „Trulli“ genannt. Diese Häuser haben etwas von einem Schlumpfdorf, da sie eine runde Bauform mit einem Spitzdach aus gestapelten Steinen haben. Diese besondere Form soll das Innere der Häuschen kühl halten. 

Für eine Übernachtung entschieden wir uns für einen Stellplatz am Fluss. Leider ist uns ca. sechs Kilometer vorm Ziel der Keilriemen für die Lichtmaschine und Wasserpumpe gerissen. Bei den hohen Temperaturen von über 30°C hieß es somit nur noch im Schneckentempo in Richtung Stellplatz zu kriechen. Der Keilriemen wurde bei kühleren 22°C am nächsten Morgen erfolgreich ausgetauscht. 

Amalfiküste

Das nächste Highlight auf unserem Plan war die Amalfiküste am Mittelmeer. Bereits vorab haben wir viele Bilder und Beträge gesehen, sodass wir uns auf dem Weg in Richtung Neapel dafür entschieden haben, diese wunderschöne Küstenstraße entlang zu fahren. 

Da es sich um eine Steilküste handelt, sind alle Orte in den Berg gebaut. Dies lässt sich besonders gut vom Wasser aus erkunden. Wir haben uns dafür entschieden, die Küstenstraße gegen späteren Nachmittag zu befahren. Wir können nicht sagen, ob es eine kluge oder zu bereuende Entscheidung war, da wir den Verkehr zu anderen Zeiten nicht kennen. Bereits tagsüber sind die traumhaften Buchten ein Fotomotiv, doch wie schön werden diese, wenn die Sonne untergeht? Wir werden es beim nächsten Mal herausfinden. 

Für die ca. 60 km lange Strecke haben wir schlussendlich zwei Stunden gebraucht und waren froh, als wir endlich von der engen, mit Linienbussen befahrenen sowie von Autos und Mopeds zugeparkten Straße abbiegen konnten und unseren gewählten Stellplatz mit Blick auf Neapel und den Vesuv beziehen konnten.

Pompeji

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg, die wohl berühmteste Stadt, verschüttet nach einem Vulkanausbruch kennenzulernen. Es ging für uns nach Pompeji, welche 79. n. Chr. nach dem Ausbruch des direkt benachbarten Vesuvs unter einer dicken Ascheschicht begraben wurde und dann über die Zeit vergessen wurde. Nachdem man die Stadt im 18. Jahrhundert wiederfand, wurde viel für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, sodass wir die Geschichte der Antike und dieser wunderbar erhaltenen Stadt erkunden können. Bei unserem Besuch hatte der Wettergott Gnade mit uns und lies Gewitter mit einigen Schauern aufziehen, sodass ein wenig Stimmung, wie bei einem Ausbruch des Vesuvs aufkam.

Wer plant seinen Vierbeiner die Ausgrabungsstätten besichtigen zu lassen, der kann dies tun, insofern der Hund kleiner als 40 cm ist uns weniger wiegt als zehn Kilogramm.

Pompeji

Aufstieg auf den Vesuv

Nun freuen wir uns auf zehn erlebnisreiche und spannende Tage auf Sardinien.

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